Beim Erlernen des Liebesspiels geht es nicht nur darum, „diesen Teil“ zweier Körper zusammenzubringen. Neben einer Vielzahl von Techniken gibt es auch keinen einzigen Modus zum Liebesspiel. Sie können genauso gut vom "festen Modus" in den "Zufallsmodus" wechseln und das unbekannte und frische Vergnügen genießen! Beim Liebesspiel geht es nicht nur um den Geschlechtsverkehr. Das Erlernen des Liebesspiels umfasst viel mehr als das, beispielsweise das Erforschen der eigenen sexuellen Vorlieben und der des Partners, das Verstehen der sexuellen Einstellungen des anderen und die Entwicklung eines Sexuallebensmusters, bei dem sich beide Parteien äußerst wohl und erregt fühlen. Der Lernprozess zur Beherrschung des Liebesspiels ist oft kein einmaliger Lernprozess und man lernt auch nicht alles auf einmal. Vielmehr handelt es sich um eine Reihe von Beobachtungen, Versuchen und Verbesserungen. Für manche Frauen ist ihr Ehemann der wichtigste Sexuallehrer und -führer, andere wiederum entwickeln ihre sexuelle Weisheit und Fähigkeiten durch eigenständiges Nachdenken und Experimentieren. Ihre Erfahrungen waren unterschiedlich, führten jedoch immer wieder zu derselben Schlussfolgerung: Sich selbst akzeptieren zu lernen ist der Grundstein dafür, Liebe zu machen. Zudem offenbarten ihre Erfahrungen einige universelle Prinzipien. Beim Liebesspiel geht es nicht nur darum, technische Fertigkeiten zu beherrschen. Shalu ist eine 30-jährige Geigerin. Sie war erst 23, als sie Kevin heiratete. Sie hatte das Gefühl, dass alle anderen außer ihr wüssten, wie man Sex hat. Um ihren Mann zufriedenzustellen, las sie daher viele Bücher, um die Techniken des Geschlechtsverkehrs zu erlernen. Sie schlug jeden Abend zwei oder drei verschiedene Sexstellungen vor, weil sie dachte, dass dies Kevin befriedigen könnte. Im Gegenteil, Kevin hatte das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Eines Nachts fragte sie freimütig: „Macht es dir Spaß, mit mir Sex zu haben?“ Shalu war verlegen und sagte nach einigem Nachdenken freimütig: „Nein, mag ich nicht.“ Kevin fragte sie: „Welche Änderungen soll ich vornehmen, um dich zufriedenzustellen?“ Sarah erkannte plötzlich, dass der Schlüssel des Problems auf ihrer Seite lag. Beim Liebesspiel befolgte sie einfach strikt die im Buch beschriebenen Anweisungen, anstatt ihren eigenen Gefühlen und Wünschen zu folgen. Daher war sie während des gesamten Liebesspiels zu nervös und zu starr und genoss die natürliche Freude überhaupt nicht. Später vertraten sie den Ansatz, dass der Mann die Initiative ergriff und die Frau sich passiv verhielt. Sie vergaß sich selbst völlig und genoss die Freuden der Liebe nach Herzenslust. Mit dem Ergebnis zeigten sich beide Seiten sehr zufrieden. Daraus entwickelte Shalu eine neue Philosophie des Liebesspiels: Beim Liebesspiel geht es nicht darum, was man tut, sondern was man fühlt. Der Modus des Sexuallebens ist nicht einzigartig, Sie können genauso gut vom "festen Modus" zum "zufälligen Modus" wechseln. Neben dem herkömmlichen Sexualleben im nächtlichen Bett kann es auch allerlei spontanes und sehr faszinierendes Sexualleben geben. Shalu erinnerte sich, dass sie eines Tages gerade mit dem Duschen fertig war, sich in ein Badetuch gewickelt hatte und ins Wohnzimmer ging, wo Kevin auf dem großen Sofa saß und fern sah. Sarah war zu diesem Zeitpunkt sehr gut gelaunt. Sie kuschelte sich in Kevins Arme und flüsterte ihm intime Worte zu, neckte ihn dann scherzhaft, was zu einem sehr leidenschaftlichen Liebesspiel führte. Obwohl es völlig improvisiert war, war es äußerst aufregend. Shalu sagte: „Ich war so glücklich, weil ich sah, dass ich den Charme hatte, ihn zu erregen. Danach hatte ich das Gefühl, dass diese Unterbrechung der Routine des Sexuallebens ein wenig unangemessen war, aber Kevin sagte, es sei großartig gewesen. Dies gab mir ein neues Verständnis des Sexuallebens. Wenn Kevin irgendwelche Beschwerden über dieses Sexualleben gehabt hätte, hätte ich dieses abwechslungsreiche Sexuallebensmuster für immer begraben.“ Obwohl Sexualpädagogen den Menschen oft raten, ihr Sexualleben nicht in „Fesseln“ zu legen, Dennoch sind viele Menschen immer noch mit bestimmten Vorurteilen behaftet. Beispielsweise müssen die Männer oben sein, und Sexualleben bedeutet Geschlechtsverkehr. Beim Geschlechtsverkehr muss es zu einem Orgasmus kommen, sonst ist es ein Fehlschlag. Nur ein vaginaler Orgasmus ist ein echter Orgasmus und so weiter. Alle oben genannten Punkte scheinen Elemente des „normalen“ Geschlechtsverkehrs zu sein und wenn sie verletzt werden, stimmt etwas nicht. Tatsächlich sind dies nicht Bestandteile jedes Geschlechtsverkehrs zwischen jedem Paar. "Sexleben" hat ein breiteres Spektrum und mehr Inhalt |