Fischereihafen, Frühlingsnacht (Erlebnisgeschichte, Roman für Erwachsene)

Fischereihafen, Frühlingsnacht (Erlebnisgeschichte, Roman für Erwachsene)

Fischereihafen Frühlingsnacht Folge 1

Einführung:

Zhang Wen verabschiedete sich vom geschäftigen Stadtleben, packte sein Gepäck und kehrte mit dem Schuldgefühl seines Adoptivvaters in das abgelegene Fischerdorf zurück. Alles darin war so fremd und vertraut – ein Ort weit weg von der Hektik, traditionell und rückständig.

Auch wenn die Sitten und Bräuche der Menschen nicht gerade als einfach bezeichnet werden können, so sind sie doch eindeutig feudal. Hier weht die einsame Flut und die feuchte Meeresbrise.

Kann sich Zhang Wen, der aus der Großstadt zurückkehrt, an das Leben hier anpassen?

Ein kleines Fischerdorf in der Bucht ohne Verkehrsschilder und mit unbequemen Transportmöglichkeiten; schöne Frauen mit unterschiedlichen Persönlichkeiten, charmante und sexy junge Frauen, unschuldige und reizende Lolis und ihre geliebten Verwandten.

Nachdem Zhang Wen die Freuden des Sex erlebt hatte, verliebte er sich unweigerlich ...

Kapitel 1: Ein armes Dorf

Angesichts all dessen konnte Zhang Wen wirklich nicht glauben, dass es im informationsbasierten 21. Jahrhundert noch so rückständige Orte gab. Nachdem er aus dem Zug gestiegen war, unternahm er eine siebenstündige Autofahrt entlang der Bergstraße. Nachdem wir die Bergstraße entlanggegangen waren, liefen wir weitere fünf Stunden auf der Schotterstraße. Jetzt müssen wir einen kleinen Fluss überqueren um unser Ziel zu erreichen? Allerdings gibt es auf dem Weg viele Landschaften, die schöner sind als die sogenannten Aussichtspunkte. Doch Zhang Wen war von all den Beulen und Prellungen schon erschöpft und hatte keine Lust, das alles zu würdigen.

Unterwegs fragte sich Zhang Wen sogar, ob er in die Antike zurückgereist sei, da er nicht einmal die einfachsten Strommasten sah. Es gab nicht einmal wenige Häuser und gelegentlich krochen ein paar Schlangen oder liefen Ratten über die Straße. Sie scheinen von den Menschen überrascht zu sein. Was für ein höllischer Ort ist das?

Zhang Wen war zum Weinen zumute, aber ihm kamen keine Tränen, als er allein am Fluss saß, einem klaren Bach mit durchsichtigem Grund. Nach einem Schluck hat das Wasser eine natürliche Süße, aber selbst in diesem unberührten Fluss, dem die Stadtmenschen nachschwirren, war über eine Stunde lang keine einzige Person zu sehen. Es gibt nicht einmal ein Signal für mein Handy. Ist das auf der Erde?

"Was machen Sie hier, junger Mann?"

Gerade als Zhang Wen niedergeschlagen war, tauchte plötzlich ein Bambusfloß auf dem Fluss auf, auf dem sich ein Mann mit hochgekrempelten Hosenbeinen befand. Der hemdlose alte Mann schrie aus der Ferne.

Zhang Wen blickte auf und sah, dass der alte Mann einen zerfetzten Bambushut trug. Der Bart in seinem Gesicht wehte im Wind und sein Gesicht war voller Wechselfälle des Lebens. Er ist dünn, sieht aber sehr stark aus. Sofort rief er, als hätte er einen Retter gesehen: „Alter Mann, ich möchte ins Dorf Wugua, kannst du mich über den Fluss bringen?“

„Okay, warte einen Moment, ich werde dieses Netz fertigstellen!“

Der alte Mann war bereitwillig einverstanden und zog langsam das Fischernetz hoch.

Zhang Wen beruhigte sich schließlich ein wenig und wartete darauf, dass das Bambusfloß des alten Mannes vorbeikam. Ich beeilte mich, meinen Dank überschwänglich auszudrücken, obwohl es keinen Sitzplatz gab. Dennoch fühlte sich Zhang Wen dadurch etwas sicherer. Schließlich würde er sterben, wenn er an diesem abgelegenen Ort von einer Schlange gebissen würde, und niemand würde davon erfahren.

„Junger Mann, wir haben schon lange keine Fremden mehr hier. Wen suchen Sie?“

Der alte Mann sah Zhang Wen an, obwohl ihm seine Freizeitkleidung und das große Paket auf seinem Rücken etwas merkwürdig vorkamen. Er fragte in einem etwas vorsichtigen Ton.

„Ich gehe ins Dorf Wugua, um jemanden zu suchen! Alter Mann, wie lange wird es dauern, bis wir dort ankommen, nachdem wir den Fluss betreten haben?“

Zhang Wen antwortete wie geplant, aber er fühlte sich immer noch ein wenig unwohl, als er an das Unglück dachte, das ihm an diesem Tag widerfahren war. Wenn der Weg zum Ufer mehrere Stunden dauert, springen Sie hier einfach in den Fluss!

"In etwa einer Viertelstunde ist es da!"

Nachdem der alte Mann fertig gesprochen hatte, fragte er: „In unserer Gegend gibt es mehr als zehn Dörfer, und nur wenige Fremde kommen hierher. Sagen Sie mir, welche Familie Sie suchen, und ich werde Sie dorthin führen. Es wäre schlimm, wenn Sie sich verlaufen würden!“

„Ich gehe zu Chen Guixiangs Haus.“

Zhang Wen fühlte sich ein wenig unbehaglich, als er diesen Namen erwähnte.

„Oh, du gehst zu Guiwazis Haus! Okay, keine Sorge, ich lebe seit sechzig Jahren hier, ich kenne die Familie von allen.“

Der alte Mann sagte: „Oh“ und klatschte dann in die Hände.

„Ja, okay! Danke.“

Als er das Ufer erreichte, holte Zhang Wen wie gewohnt zehn Yuan aus seiner Tasche und übergab sie.

„Was meinst du? Niemand hat mich dafür bezahlt, den Fluss zu überqueren.“

Die Augen des alten Mannes leuchteten auf, als er den Schein sah, doch er lehnte ihn sofort ab.

„Haha, alter Mann, behalte es einfach. Vielleicht muss ich dich in Zukunft noch einmal belästigen.“

Zhang Wen lächelte und drückte ihm das Geld in die Hand.

„Okay, wenn du etwas von mir brauchst, sag es mir einfach.“

Diesmal lehnte der alte Mann nicht ab und steckte das Geld mit einem Lächeln im Gesicht in seine abgenutzte Hosentasche.

Unterwegs fragte er den alten Mann nach der Situation. Je mehr er zuhörte, desto kälter wurde Zhang Wens Gefühl. Ist das wirklich eine geschäftige Stadt? Der Strom für das gesamte Dorf wird über eine gemeinsame Leitung aus einer anderen Gemeinde geliefert und manchmal wird die Leitung sofort abgeschaltet, wenn zu viele Menschen sie nutzen. Normalerweise brannten Öllampen und in jedem Dorf gab es durchschnittlich einen Schwarzweißfernseher. In mehr als zehn Dörfern gibt es nur eine baufällige Schule, und es gibt keinen Lehrer. Das durchschnittliche kulturelle Niveau entspricht nicht einmal dem der dritten Grundschulklasse! Nicht viele Leute können schreiben.

Erwähnenswerter ist, dass viele Dörfer nahe am Meer liegen und viele Menschen bei Schiffsunglücken ums Leben gekommen sind. Keiner, der den Berg verlassen kann, möchte zurückkehren, und so pflegt das Dorf noch immer einen primitiven oder sogar rückständigen Lebensstil. Die meisten Häuser sind alte Lehmhäuser, und selbst ein kleines Backsteinhaus ist hier ein Symbol von Reichtum. Als Zhang Wen das hörte, lief ihm ein Schauer über den Rücken. Stammte sein Vater tatsächlich aus einem so kleinen Fischerdorf? Wenn das der Fall war, konnte ich wirklich verstehen, warum er nicht bereit war, an diesen Ort zurückzukehren, selbst wenn es ihn das Leben kosten würde.

„Hey, das ist Guiwazis Zuhause.“

Der alte Mann führte Zhang Wen zu einem Lehmhaus auf halber Höhe des Berges, zeigte und sagte.

Zhang Wen sah, dass dieser Ort noch bewohnbar war und wunderte sich. Die sogenannte Mauer bestand vollständig aus abgestorbenen Ästen und Blättern. Es soll im Dorf sein, aber wenn man sich umschaut, ist das nächste Haus mindestens 500 Meter entfernt. Der Hof ist trostlos und verfallen, und das Stroh auf dem Dach ist ein Chaos. Einige der Dinge an der Lehmwand waren mit Staub bedeckt und sahen leblos aus.

"Danke schön!"

Zhang Wen lächelte verlegen, konnte aber nicht den Mut aufbringen, hineinzugehen.

„Baby, du musst Zhang Houmings Kind sein! Komm schnell rein. Gui Wazi hat mehr als zehn Jahre auf dich gewartet.“

Der alte Mann schien Zhang Wens Gedanken zu durchschauen. Er seufzte und sprach ernst.

"Also!"

Als Zhang Wen sah, dass seine Identität aufgedeckt wurde, war er plötzlich verlegen. Nachdem ich ihm noch einmal gedankt hatte, taumelte er eine Weile, bevor er den Mut aufbrachte, hineinzugehen. Obwohl der Hof nicht groß war, wurden die Feldfrüchte und Gemüsebeete darin sauber gehalten. Bevor Zhang Wen näher kam, sah er eine Frau neben einem kleinen Brunnen hocken und Holz hacken.

„Hallo, ist das Chen Guixiangs Haus?“

Zhang Wen sprach schüchtern, sein Herz schlug schnell, als er erwartete, dass sich die Frau umdrehen würde. Ich habe auch etwas Angst und weiß nicht, wie ich mit all der Fremdheit umgehen soll.

Die Frau drehte langsam den Kopf und Zhang Wen war etwas enttäuscht, dass das Gesicht nicht das gutherzige Vierzigergesicht war, das er sich vorgestellt hatte. Sie ist eine Frau, die etwa 20 Jahre alt zu sein scheint und ein einfaches Lächeln im Gesicht hat. Obwohl sie keine atemberaubende Schönheit ist, fühlen sich die Menschen durch ihre einfachen und reinen Gefühle besonders wohl. Sie war etwa 160 cm groß und ihre Kurven wurden von ihrem übergroßen geblümten Oberteil und den bunten Hosen verdeckt. Sie sah ein wenig dünn aus, strahlte aber eine Art zugängliches Gefühl aus. Xiumeis Augen waren voller Überraschung.

Als Zhang Wen sie ansah, konnte er nicht anders, als sie zu bewundern. Selbst ohne Make-up konnte sie ihr frisches und kultiviertes Aussehen, ihre schlichte Kleidung und ihre schlichte Kleidung nicht verbergen. Ihr Lächeln ohne jede Affektiertheit fällt mehr auf als das der glamourösen Stars im Fernsehen.

„Du, du bist Xiaowen?“

Die Frau sah Zhang Wen einige Sekunden lang verwirrt an, dann stieß sie einen Freudenschrei aus, und ihre Augen waren voller Unglauben. Aber in seinem Gesicht war ein Anflug von Ekstase zu erkennen.

"Ja!"

Zhang Wen fühlte sich mit der Frau vor ihm immer vertrauter, obwohl er seinem Vater erst im Alter von fünf Jahren gefolgt war. Doch der Eindruck aus seiner Kindheit war längst verwischt und die Frau vor ihm war ihm tatsächlich ein wenig ähnlich. Es vermittelt den Menschen ein sehr freundliches Gefühl.

Die Frau brach plötzlich in Tränen aus, warf das Messer wie eine Verrückte beiseite, eilte weinend herbei und umarmte Zhang Wen: „Xiao Wen, warum bist du erst jetzt zurückgekommen? Du, du, du warst so viele Jahre weg.“

Zhang Wen wurde etwas ratlos in den Armen gehalten und hatte nicht die Absicht, das Gefühl der Weichheit und Wärme des Jadesteins in seinen Armen zu genießen. Die Frau brach sofort in Tränen aus und konnte nicht sprechen, ihr schönes Gesicht war mit Tränen bedeckt.

„Xiao Wen, warte einen Moment. Ich rufe Mama zurück!“

Die Frau hob plötzlich ihren Kopf und lächelte glücklich, dann rannte sie hinaus und wischte sich die Tränen ab.

Zhang Wen war etwas verwirrt. Sein Verstand konnte sich einfach nicht an eine so plötzliche Veränderung anpassen! Ich habe den Eindruck, eine ältere Schwester zu haben, aber ich habe keine Erinnerung an sie und meine Mutter. Ich erinnere mich nur daran, wie ich als Kind auf dem Feldweg im Dorf spielte. Ich war angespannt und hatte ein wenig Angst davor, bald meine leibliche Mutter zu treffen.

„Wer bist du? Warum bist du in meinem Haus?“

Gerade als Zhang Wen in Gedanken versunken war, klang eine klare und angenehme Stimme in seinen Ohren. Die kindliche Stimme klang so sanft, dass sie die Leute besonders sanft fühlen ließ.

Zhang Wen blickte zurück und war sofort von dem süßen Mädchen angezogen. Was für eine hübsche kleine Loli! Ihr kurzes Haar ist glatt und zart und ihr kleines Gesicht ist makellos und weiß. Ein Paar große, wässrige Augen verraten eine Art Spiritualität, eine kleine Nase ist extrem süß und ein kleiner Mund beißt in eine Pflanze, deren Namen nicht genannt werden kann. Man kann die kleinen Zähne darin sehen und zwei süße Grübchen auf ihren prallen Wangen machen sie noch charmanter. Er sah ihn mit weit aufgerissenen Augen und einer gewissen Feindseligkeit an. Sie ist nur etwa 1,2 Meter groß und sieht zierlich und bezaubernd aus. Nach einem kurzen Blick konnte Zhang Wen nicht anders, als ihr eine hohe Punktzahl zu geben. Obwohl er nur etwa 1,3 Meter groß aussieht, ist seine Figur recht flach. Aber genau das ist Lolis Charme: Ihre kleinen Füße bewegen sich schelmisch und wecken bei den Leuten den Wunsch, sie zu berühren. Zu sagen, dass sie schlicht ist, ist ein Kompliment. Selbst die schäbige Kleidung kann ihre bezaubernde Figur nicht verbergen. Sie ist wirklich der Liebling dieses seltsamen Onkels.

"Hey, ich frage dich!"

Das kleine Mädchen sah, dass Zhang Wen sie stirnrunzelnd ansah, aber in seinen Augen war keine Spur von Angst. Stattdessen stand er wütend vorn.

„Oh, ich bin hier, um Chen Guixiang zu sehen, wer sind Sie?“

Zhang Wen fragte zurück, während die Wolfsnatur in seinem Herzen langsam erwachte und die Müdigkeit und Anspannung des Tages aus seinem Herzen vertrieb. Ich habe sogar darüber nachgedacht, ihr ein schönes Bad zu geben und sie in ein wunderschönes Prinzessinnenkostüm zu kleiden. Das wäre doch eine schöne Sache! Eine solche Loli sollte man wirklich lieben! Dieses zerfetzte Kleid ist lediglich ein Makel für ihre Schönheit.

„Warum willst du meine Mutter sehen?“

Das kleine Mädchen trat einen Schritt zurück und fragte vorsichtig.

Dass sich eine so süße Loli als meine Schwester entpuppte, war für mich ein Schock. Zhang Wen war einen Moment lang fassungslos. Wie konnte Gott ihm so einen Streich spielen? Ich hatte gerade angefangen, in Gedanken einen großen Entwicklungsplan zu entwerfen, aber du hast mich so unbarmherzig getroffen. Ich bin so traurig. Omas Beine.

„Darf ich Ihren Namen erfahren?“

Zhang Wenqiang beruhigte sich und blickte seiner Schwester immer noch misstrauisch in die Augen. Er sah sie mit einem ungewöhnlich sanften Blick an, so sanft, dass sogar er selbst ein wenig ungläubig schien.

„Warum sollte ich es dir sagen? Du hast mir noch nicht gesagt, wer du bist!“

Die kleine Loli schmollte und sagte, ihr schiefes Mäulchen sei so süß.

„Ich erzähle es dir später, aber ich weiß nicht, wie ich dich bei deinem Namen nennen soll. Ich kann dich nicht einfach kleines Mädchen nennen.“

Zhang Wen verführte weiter.

Das kleine Mädchen dachte eine Weile nach, schüttelte dann heftig den Kopf und sagte: „Das möchte ich dir lieber nicht sagen. Wenn du eine Diebin bist, wäre ich dann nicht eine Idiotin?“

Zhang Wen war sofort verwirrt. Was war das für eine Logik? „Überlegen Sie mal, wenn ich ein Dieb wäre, würde ich es wagen, hier am helllichten Tag zu stehen? Und wenn ich ein Dieb wäre, wer würde dann im Hof ​​stehen? Er würde ins Haus gehen und Sachen durchwühlen.“

Das kleine Mädchen sagte in spöttischem Ton: „Du lügst mich an. Tagsüber kann es Geister geben. Warum kann es keine Diebe geben?“

Verdammt, wer hat es diesem Kind beigebracht? Wasser oder Feuer können es nicht durchdringen, und auch Öl oder Salz können nicht eindringen. Zhang Wen fluchte innerlich. In diesem Moment kam die Frau, die gerade gegangen war, mit Tränen im Gesicht herein. Er sah Zhang Wen an und sagte etwas verlegen: „Xiao Wen, lass uns zuerst ins Haus gehen! Ich weiß nicht, wohin Mama gegangen ist, und ich kann sie nicht finden.“

„Schwester, kennst du ihn?“

Das kleine Mädchen hüpfte an die Seite der Frau und begann, sich kokett zu benehmen.

Zhang Wen kratzte sich verlegen am Kopf und wollte ihre Schwester anrufen. Doch als die Worte seine Kehle erreichten, schienen sie ihm steckenzubleiben und er konnte sie nicht aussprechen. Die Frau schien seine Gedanken zu durchschauen. Ohne etwas mehr zu sagen, ging er lächelnd herüber, nahm Zhang Wens Hand und ging ins Haus: „Sei nicht so zurückhaltend, lass uns reingehen und reden!“

„Schwester, wer ist er?“

Das kleine Mädchen folgte ihr und fragte neugierig, als sie sah, wie vertraut ihre Schwester mit dem Mann vor ihr war. Könnte er der Freund meiner Schwester sein?

Die Frau sagte nichts. Nachdem sie den Innenraum betreten hatte, bat sie Zhang Wen, sich auf den kleinen Kang zu setzen. Nachdem sie ihm aufmerksam Wasser eingegossen hatte, sah sie, dass ihre Schwester immer noch neugierig war, also erklärte sie lächelnd: „Kleine Schwester, das ist dein Bruder.“

Zhang Wens Liebe zu der kleinen Lolita war so herzlich, sei es aus Liebe oder aus familiärer Zuneigung, dass er, als er den überraschten Blick der kleinen Lolita sah, deren kleiner Mund groß genug war, um ein Ei zu halten, liebevoll ihre weiche kleine Hand nahm. Während er ihr weiches Haar streichelte, fragte er liebevoll: „Kannst du mir jetzt deinen Namen sagen, Bruder?“

"Woher kommt mein Bruder?"

Das kleine Mädchen schien diese Realität nicht akzeptieren zu können und fragte mit verwirrtem Gesichtsausdruck.

Der Frau war das egal, und sie saß mit Tränen in den Augen auf dem Rand des Kang. Sie sah Zhang Wen an und sagte: „Du warst gerade erst geboren, als dein Bruder starb. Hat Mama nicht immer davon gesprochen? Das solltest du wissen!“

„Hm, wer weiß? Ich kenne ihn nicht einmal.“

Die kleine Loli schien Zhang Wen gegenüber etwas feindselig zu sein. Sie schnaubte kalt und rannte hinaus.

"Kleine Schwester!"

Die Frau schrie von hinten, aber das kleine Mädchen drehte sich nicht einmal um.

Zhang Wen war jetzt etwas verlegen, da er ursprünglich gedacht hatte, dass es sich um ein Wiedersehen von Bruder und Schwester handeln würde. Es war eine rührende Szene des Zusammenseins und bitterlichen Weinens, aber ich hatte nicht erwartet, dass die Schwester sich einfach umdrehen und gehen würde. Plötzlich hatte ich das Gefühl, nicht sitzen oder stehen zu können. Die Frau schien Zhang Wens Gedanken gespürt zu haben, setzte sich schnell näher und sagte: „Sei nicht böse. Obwohl meine kleine Schwester ein bisschen unartig ist, ist sie auch ein gutes Kind. Vielleicht war es heute ein bisschen zu plötzlich, als dass sie es akzeptieren konnte.“

„Ja, ich weiß!“

Zhang Wen nickte etwas niedergeschlagen und sagte.

Dann atmete die Frau erleichtert auf und auf ihrem Gesicht erschien wieder ein Lächeln. Er sagte ernst: „Xiao Wen, du warst erst fünf Jahre alt, als du gegangen bist. Erinnerst du dich noch an deine Schwester?“

Zhang Wen wollte ursprünglich eine Lüge erfinden, sah jedoch den erwartungsvollen Gesichtsausdruck seiner Schwester. Nachdem er eine Weile nachgedacht hatte, sagte er ehrlich: „Ich erinnere mich nicht wirklich. Ich war zu jung, als ich ging.“

Die Frau schien sich nicht darum zu kümmern. Sie lächelte süß und sagte: „Dann musst du es dir gut merken. Ich bin zwei Jahre älter als du. Ich werde dieses Jahr neunzehn. Mein Name ist Zhang Shaolin. Meine jüngere Schwester wird dieses Jahr zwölf und heißt Zhang Shaodan. Mach dich nicht wieder lächerlich. Wenn Mama zurückkommt und sieht, dass du dich nicht einmal an meinen Namen erinnern kannst, wird das eine Katastrophe sein.“

„Haha, ich verstehe. Was für ein schöner Name!“

Zhang Wen lächelte verlegen.

Plötzlich wurde es wieder still. Zhang Shaolin sah Zhang Wens staubiges Gesicht an und konnte nicht anders, als zu fragen: „Warum bist du allein zurückgekommen? Wo ist Papa?“

Zhang Wens Gesicht war schmerzverzerrt, aber er tat sofort gelassen und sagte: „Tot!“

"Oh, wie ist er gestorben?"

Zhang Wen war von der Ruhe seiner Schwester überrascht. Vielleicht war die Rolle des Vaters in ihrem Leben nur ein vages Wort und es wäre gelogen zu sagen, dass zwischen ihnen irgendwelche Gefühle bestanden.

"Autounfall, alle Folgen bewältigt."

Zhang Wen sagte es in etwas niedergeschlagenem Ton. Obwohl er nicht damit einverstanden war, dass sein Vater diese arme Familie im Stich ließ, war er zutiefst bewegt von Zhang Houmings Liebe zu diesem einzigen Kind in der Familie. Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn ist immer noch ziemlich gut!

"Das ist gut!"

Zhang Shaolin schwieg einen Moment, nachdem er zu Ende gesprochen hatte: „Übrigens, Xiaowen, ich bin froh, dass du zurück bist. Unsere Familie kann wieder vereint werden!“

Wiedervereinigung? Eine Familie? Warum kam Zhang Wen das alles so fremd vor, obwohl seine Schwester sehr nett und rücksichtsvoll war? Aber wenn er, der an das Stadtleben gewöhnt ist, an einem Ort bleibt, wo es nicht einmal einen Fernseher gibt, wird er definitiv verrückt. Doch angesichts der gespannten Erwartung in den Augen seiner Schwester wagte Zhang Wen nicht, dies laut auszusprechen und sagte nur vage: „Warte, bis ich dort drüben mit allem fertig bin, dann reden wir!“

„Okay, du bist nach einem Tag müde, warum machst du nicht zuerst ein Nickerchen? Ich mache die Decke für dich.“

Nachdem Zhang Shaolin fertig gesprochen hatte, holte er eifrig eine Strohmatte aus der kaputten Holzkiste, die man als Schrank bezeichnen könnte, und breitete sie innen aus. Dann nahm er eine rote Steppdecke heraus, deren Farbe verblasst war. Es ist überhaupt nicht hell, aber man merkt, dass es das beste Bettzeug im Haus ist.

Zhang Shaolin fragte, während er den Laden aufmachte: „Übrigens, wie sind Sie hierhergekommen?“

„Nehmen Sie das Auto und gehen Sie zu Fuß die Bergstraße entlang!“

Zhang Wen sagte ganz selbstverständlich, dass er nach einem Arbeitstag müde sei und sich nun plötzlich entspannte und ein wenig Schmerzen im Rücken und in der Taille verspürte. Ich bin wirklich ein bisschen müde, und beim Anblick dieser kleinen Steppdecke wird mir ganz besonders warm ums Herz. An einem so heißen Tag ist es allerdings etwas unangenehm, in Kleidung zu schlafen. Ziehen Sie Ihre Kleidung also aus! Ich traue mich nicht so recht.

Zhang Shaolin schien immer so schlau zu sein. Er durchschaute die Gedanken seines Bruders sofort und sagte lächelnd: „Es ist heiß und unser Haus ist gut belüftet. Warum ziehst du nicht deine Oberbekleidung aus? Ich hole dir etwas Wasser, damit du deine Füße waschen kannst.“

„Nein, das ist es! Ich kann es selbst waschen.“

Zhang Wen lächelte verlegen, holte ein Paar Hausschuhe aus seiner Tasche und ging nach draußen.

Zhang Shaolin machte sich ein wenig Sorgen, dass sein verwöhnter Stadtbruder sich nicht an das Leben im Bergdorf anpassen könnte, also beeilte er sich, ihn einzuholen. Als er den Brunnen erreichte, schöpfte er fleißig eine Schüssel mit Wasser, stellte sie auf den Boden und begann, seinen Bruder zu waschen: „Übrigens, Xiaowen, wenn ich mich recht erinnere, bist du dieses Jahr siebzehn, gehst du noch zur Schule?“

Zhang Wen wollte es selbst waschen, aber er konnte der Begeisterung seiner Schwester nicht widerstehen. Ich konnte das kühle Brunnenwasser und das wohlige Gefühl, das mir die sanften Hände meiner Schwester vermittelten, nur etwas verlegen genießen und antwortete ohne nachzudenken: „Das habe ich gelernt, ich habe gerade mein Abitur gemacht!“

Zhang Shaolins Augen leuchteten sofort auf und sein Gesicht war voller Freude: „Du bist unglaublich, in unserem Dorf ist noch nie ein Mittelschüler übrig geblieben!“

Obwohl Zhang Wen auf die Armut in seiner Heimatstadt einigermaßen vorbereitet war, hatte er nicht erwartet, dass sie so rückständig sein würde. Nachdem er eine Weile nachgedacht hatte, fragte er vorsichtig: „Also, geht deine kleine Schwester zur Schule?“

"Es ging ihr nicht gut. Als sie zur Schule gehen sollte, war die Dorflehrerin schon weg. Ich war erst in der vierten Klasse und konnte kaum ein paar Worte verstehen."

Mit selbstverständlicher Miene sagte Zhang Shaolin, dass in diesem noch immer etwas feudalen Bergdorf die Vorstellung, die Tugend einer Frau liege in ihrem Mangel an Talent, immer noch einen gewissen Einfluss habe.

Nachdem er sich die Füße gewaschen hatte und nach Hause zurückgekehrt war, konnte Zhang Wen nicht anders, als eine Packung Zigaretten aus seinem großen Rucksack zu holen, sie zu öffnen und anzuzünden. Während er rauchte, ordnete er die wirren Gedanken in seinem Kopf.

Seit ich alt genug war, um es zu verstehen, nahm mich mein Vater Zhang Houming mit, um auf den Straßen der Stadt einen Stand aufzubauen, an dem ich Obst verkaufte. Obwohl es anstrengend war, verdiente ich in einem Monat viel Geld. Als er elf Jahre alt war, kaufte Zhang Houming mit seinem Ersparten einen kleinen Bungalow am Stadtrand. Obwohl er alt war, machte er Zhang Zi und seinen Vater, die umherirrten, so glücklich, dass sie nicht schlafen konnten. Ein Jahr später wurde der Ort verlegt. Zhang Houming erhielt die größte Geldsumme seines Lebens: 500.000 Yuan. Zhang Wen erinnert sich noch genau, wie aufgeregt sein Vater war, als er das Sparbuch in den Händen hielt.

Er litt seit seiner Kindheit unter Minderwertigkeitskomplexen und schien nur wenige Freunde zu haben. Nach der Aufnahmeprüfung für das College wäre es Zeit für eine Wiedervereinigung von Vater und Sohn gewesen, doch das Unglück schlug zu und sein Vater wurde beim Einkaufen von einem rasenden Auto angefahren. Als Zhang Wen seinen Vater wiedersah, sah er nur seine blutüberströmte Leiche. Nachdem er seine Trauer unterdrückt und alle Vorbereitungen für die Beerdigung getroffen hatte, fand Zhang Wencai anhand der Habseligkeiten seines Vaters schließlich heraus, wo er geboren wurde und wer seine Mutter war.

Ich erfuhr auch, dass mein Vater seine Frau und seine hungrige Tochter verlassen hatte und mit mir weggelaufen war, weil er Angst vor diesem armen Bergdorf hatte. Schuld daran ist letztlich das traditionelle Denken, auch wenn es an der Mutterliebe schon immer gemangelt hat. Doch Zhang Wen hegte nie einen Groll gegen seinen Vater, denn er hatte ihm immer nur seine ganze Liebe geschenkt. Wenn er an seiner Stelle wäre, würde er vielleicht dieselbe Entscheidung treffen.

Als er darüber nachdachte, spürte Zhang Wen, wie seine Augenlider immer schwerer wurden. Ich konnte der Schläfrigkeit nicht widerstehen und schloss in der feuchten Meeresbrise langsam die Augen.

Er spürte, dass jemand auf ihn zukam, aber Zhang Wen wollte immer noch nicht aufwachen! Diese heiße und feuchte Meeresbrise kann leicht zu Antriebslosigkeit führen. Zhang Wen drehte sich einfach um und schlief weiter, aber er glaubte, jemanden leise schluchzen zu hören.

„Xiao Wen, Xiao Wen! Steh auf.“

Nach einer Weile spürte Zhang Wen eine sanfte Hand, die seine Schulter schüttelte, und wachte erst auf, als er die Stimme seiner Schwester hörte. Ich öffnete mit einiger Mühe meine Augen und sah, dass alles dunkel war und es draußen kein Sonnenlicht gab. Habe ich den ganzen Nachmittag geschlafen?

"Schwester."

Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass er entspannt war, aber Zhang Wen rief sie ganz natürlich an!

Als Zhang Shaolin das hörte, war er einen Moment lang fassungslos, dann zitterte sein ganzer Körper und er sah offensichtlich sehr aufgeregt aus. Ihr schönes Gesicht war voller Lächeln, aber plötzlich flackerten ihre Augen und sie konnte nicht anders, als zwei Tränen zu vergießen. Sie hielt Zhang Wens Hand und sagte: „Guter Bruder, es ist gut, dass du zurück bist! Es ist gut, dass du zurück bist.“

„Schwester, weine nicht, habe ich etwas Falsches gesagt?“

Zhang Wen geriet in Panik und wollte sie instinktiv umarmen, hörte jedoch sofort damit auf. Obwohl die erbärmliche Schönheit vor ihm die Leute sehr beunruhigte, war sie seine eigene Schwester. Obwohl es eine fürsorgliche und liebevolle Familie war, konnte Zhang Wen seine bösen Gedanken nicht unterdrücken.

„Nein, ich bin glücklich!“

Nachdem sie sich die Tränen aus den Augen gewischt hatte, lächelte Zhang Shaolin Zhang Wen süß an: „Komm her und iss zu Abend. Mama hat das Abendessen vorbereitet und wartet auf dich.“

„Okay, geh du zuerst raus! Ich ziehe mich um.“

Zhang Wen nickte, immer noch etwas nervös. Schließlich habe ich keinen großen Eindruck von meiner biologischen Mutter im Kopf. Als ich mich berührte, war ich schweißgebadet, was klebrig und sehr unangenehm war.

"Na, dann beeil dich!"

Zhang Shaolin reagierte glücklich und ging hinaus.

Dann öffnete Zhang Wen seinen großen Rucksack und durchsuchte ihn. Darin fand er das Geschenk, das er für seine Mutter gekauft hatte. Vorsichtig nahm sie eine kleine purpurrote Schachtel heraus, und als sie diese öffnete, fiel ihr vor allem die weiße Perlenkette darin ins Auge. Zhang Wen betrachtete es eine Weile, dachte darüber nach und steckte es zurück in seine Tasche. Nachdem er nach Shorts zum Wechseln gekramt hatte, holte er einige der restlichen Snacks aus seiner Tasche, die er unterwegs gegessen hatte, und ging nervös in Richtung Hof.

Als ich das Zimmer verließ, konnte ich ein Stirnrunzeln nicht unterdrücken. Der Wind wehte mir entgegen und trug einen stechenden Geruch nach Meeresfrüchten mit sich, stinkend und ein wenig sauer zugleich! Als ich den getrockneten Fisch vor mir auf den Bambusgestellen hängen sah, wurde mir beim Einatmen des Geruchs etwas übel. Als ich nach hinten ging, sah ich, wie meine ältere und meine jüngere Schwester Geschirr und Essstäbchen auf einen alten kleinen Tisch stellten. Sie schienen etwas zu besprechen, aber von meiner Mutter war keine Spur zu sehen. Ich konnte nicht anders, als verwirrt zu fragen: „Wo ist Mama? Wo ist sie hin?“

„Hmpf, du schreist so liebevoll!“

Xiao Dan drehte sich um und sah, dass Zhang Wen ihn nicht richtig ansah. Nachdem er sarkastisch geschnaubt hatte, rannte er zu einem kleinen Lehmhaus im Süden des Hofes, aus dem immer noch rauchte.

"Dieses Kind!"

Zhang Shaolin seufzte hilflos, lächelte dann und sagte zu Zhang Wen: „Xiao Wen, setz dich bitte zuerst. Mama wird etwas zu essen kochen. Wir werden sofort essen.“

Nachdem er das gesagt hatte, ging er auch in diese Richtung.

Zhang Wen dachte darüber nach und beschloss, dass er ihn treffen musste, egal wie nervös er war. Er legte die Snacks in seiner Hand einfach auf den Boden, fand einen Bambushocker, der relativ sauber aussah, aber auseinanderzufallen schien, sobald er sich darauf setzte, und setzte sich. Nachdem er sich eine Zigarette angezündet hatte, blieben seine Augen auf dem kleinen Lehmhaus hängen.

Nach einer Weile kam meine Schwester mit einem kleinen Eisenbecken heraus, das ziemlich alt aussah. Es schien, als hätte sie ein unbekanntes Vorurteil gegen Zhang Wen. Sie stellte das Eisenbecken schwer auf den Tisch und murmelte: „Wirklich? Es ist nur eine Person, die zurückkommt. Warum müssen wir ein Huhn töten?“

Nachdem er das gesagt hatte, setzte er sich mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck hin.

Zhang Wen vermutete, dass seine Schwester ihren Vater hassen würde, weil er sie mitgenommen hatte. Außerdem hatte er Angst, dass sie ohne jemanden zurückbleiben würde, der sie liebt, wenn er zurückkäme. Deshalb ist sie mir gegenüber so feindselig. Nachdem ich eine Zeit lang melancholisch war, denke ich, dass ich gut mit ihr auskommen sollte. Immerhin ist sie meine leibliche Schwester. Blut ist dicker als Wasser und daran lässt sich nichts ändern.

„Xiao Dan, komm her!“

In Zhang Wens Tonfall lag eine unbeschreibliche Zärtlichkeit und Verliebtheit, und er winkte ihr zu, als würde er ein Kind beschwichtigen.

„Was? Es muss etwas Schlimmes sein!“

Das kleine Mädchen sah ihn unfreundlich an, blieb aber aus Neugierde weiterhin links von Zhang Wen sitzen.

Zhang Wen holte schnell die ganze Tüte Pudding und eine Schachtel Pralinen heraus und stopfte sie sich leise in die Hände: „Nimm das und iss es!“

Zhang Shaodan betrachtete die Snacks in seiner Hand und sofort blitzte in seinen Augen ein Licht auf. Sie schluckte gierig ihren Speichel herunter und als sie in Zhang Wens verliebte Augen blickte, wusste sie, dass sie heute etwas zu weit gegangen war. Aber er sagte immer noch stur: „Warum bist du so nett zu mir? Ich habe es dir zuerst gesagt! Ich werde nicht nett zu dir sein, selbst wenn ich es esse.“

„Okay, okay, guten Appetit.“

Zhang Wen sagte lächelnd: „Kinder sind im Allgemeinen so.“ Auch er hatte das Alter von zwölf oder dreizehn Jahren hinter sich und wusste, dass seine Schwester zwar sehr stur sprach, ihr Ton jedoch nicht mehr so ​​steif war wie zuvor.

Zhang Shaodan konnte es kaum erwarten, die Schachtel zu öffnen. Die exquisite Verpackung ließ sie vor Freude lächeln. Vorsichtig nahm sie ein Stück exquisite Schokolade heraus, aber gerade als sie es in den Mund stecken wollte, zögerte sie und legte es wieder zurück. Zhang Wen fragte verwirrt: „Xiao Dan, warum isst du nicht?“

„Ich warte darauf, dass meine Mutter und meine Schwester es zusammen essen, aber sie haben es auch nicht gegessen!“

Zhang Shaodan schüttelte den Kopf und sagte entschlossen: Nachdem er das gesagt hatte, stellte er die Schokolade und den Pudding grausam unter den Tisch, damit er sich besser fühlte, wenn man sie nicht sehen konnte.

Als Zhang Wen das hörte, fühlte er sich plötzlich unwohl. Diese Snacks, die in der Stadt vielleicht als alltäglich und unauffällig gelten, sind in den Augen meiner Schwester so wertvoll. Daran können wir erkennen, wie sie das letzte Jahrzehnt überlebt haben! Mit Blick auf die Schüssel mit duftendem Hühnchen auf dem Tisch fragte Zhang Wen etwas schuldbewusst: „Xiao Dan, was hast du zu Mittag gegessen?“

"Getrockneter, gesalzener Fisch!"

Zhang Shaodan antwortete instinktiv.

„Was sonst?“

fragte Zhang Wen.

Das kleine Mädchen sah Zhang Wen an, als wäre er ein Außerirdischer, und sagte in spöttischem Ton: „Was sonst? Es ist Maisbrei. Warum stellst du so eine seltsame Frage?“

„Oh, wird dieses Huhn zu Hause aufgezogen?“

Als Zhang Wen den unschuldigen Blick seiner Schwester sah, verspürte er einen leichten Schmerz im Herzen.

„Woher kommt das Huhn? Mama hat es gekauft.“

Während Xiao Dan sprach, nahm er auf Zehenspitzen ein Stück Hühnchen, steckte es sich heimlich in den Mund und aß es genüsslich. Als sie sah, wie fassungslos Zhang Wen war, sagte sie sofort in kokettem Ton: „Beschuldigen Sie mich später nicht des Betrugs. Ich habe seit über einem Jahr kein Hühnchen mehr gegessen!“

Zhang Wen saß regungslos da, sein Gesicht war ausdruckslos. Aber ich war in meinem Herzen so aufgebracht, dass ich zwei Tränen in die Augen spritzen ließ und meine Nase schmerzte. Es ist wirklich schwer, sich vorzustellen, wie sie es geschafft haben, all die Jahre in einem so einfachen Haus und in so einer Armut zu überleben. Ist es das, was Sie sehen möchten?

Wenn ich meine Schwester genauer ansehe, ist sie hübsch und süß. Doch die Haut hatte aufgrund von Nährstoffmangel eine kränklich weiße Farbe und der Körper war klein und dünn. Ihre kleinen Hände sind so dünn, dass sie aussehen, als würden sie brechen, wenn man sie verbiegt. Wenn ich daran denke, wie ich mich fühlte, als meine Klassenkameraden mich ein wildes Kind ohne Mutter nannten, kann ich mir nur vorstellen, wie sehr sie in ihrer Kindheit unter Kummer litt, weil sie keinen Vater hatte. Seit ich durch die Tür gekommen war, gingen mir Szenen durch den Kopf und ich fühlte mich noch unwohler.

Zhang Shaodan ist schließlich ein gutherziges Kind. Seine Unfreundlichkeit gegenüber Zhang Wen ist nur eine Möglichkeit, seiner Unzufriedenheit darüber Luft zu machen, dass seine Klassenkameraden ihn auslachen. Als er seinen Bruder sah, einen großen Jungen, der vor ihm still weinte, wurde ihm leichter. Sie bewegte sich sanft näher an die Wurzel, streckte ihre weiche kleine Hand aus und wischte sanft Zhang Wens Tränen weg, während sie in schuldbewusstem Ton sagte: „Weine nicht, ich wollte dich nicht wütend machen.“

„Dummes Mädchen, wie könnte ich dir böse sein!“

Zhang Wen war etwas erleichtert. Schließlich hatte seine Schwester nur einen Wutanfall und meinte es nicht böse mit ihm. Er streckte sanft die Hand aus und berührte ihr Haar, während er leise sprach.

„Dann wirst du nicht weinen, okay?“

Sagte Zhang Shaodan in kokettem Ton.

"Okay, Xiaodan! Komm und sitze hier, Bruder."

Zhang Wen tätschelte seine Beine und sagte.

Xiao Dan saß ohne zu zögern auf Zhang Wens Schoß. Sie sagte zart: "Nun, solange du nicht weinst, ist das alles. Kannst du mir übrigens sagen, wie es draußen ist?"

Zhang Wen wusste, dass sie gerade sehr neugierig war, und es gab keinen einzigen schmutzigen Gedanken in seinem Kopf. Nur ein warmes Gefühl. Nachdem er natürlich seine Hände ausgeräumt hatte, um die weiche Taille seiner Schwester zu umarmen, sagte er mit einem Sehnsuchtston: "Die Welt draußen ist nicht so gut wie hier! Es gibt große Gebäude, aber keine Nachbarn. Es gibt Häuser, aber kein Zuhause."

Das kleine Mädchen verstand nicht, was zu dieser Zeit gesagt wurde, also senkte sie nur ihren Kopf und dachte eine Weile nach. Derjenige, der nicht glaubte: "Nein, ich habe die Leute sagen, dass die Welt draußen großartig ist. Es gibt viele köstliche Essen und lustige Dinge zu tun! Die Schulen sind alle sehr groß und schön."

"Haha, ja! Aber das sind nur das glamouröse Erscheinungsbild."

Zhang Wen kratzte liebevoll die Nase seiner Schwester, was sie dazu veranlasste, die Augen zu rollen.

"Was ist so gut daran? Den ganzen Tag beobachte ich entweder diese Käfer oder gehe den Berg hinauf, um wildes Gemüse zu pflücken. Es macht nichts Spaß, den ganzen Tag zu tun! Und es gibt kein köstliches Essen."

Xiao Dan sagte in einem kokettischen Ton, ihr schmollendes Gesicht sah besonders zart und schön aus. Wenn sie nicht seine Schwester war, wollte Zhang Wen wirklich ihre dünnen kleinen Lippen küssen.

Zhang Wen dachte eine Weile nach und fragte: "Xiao Dan, möchten Sie lernen zu lesen und zu schreiben?"

"Ja!"

Das kleine Mädchen nickte aufgeregt, sagte dann aber mit einem enttäuschten Blick: "Aber es gibt keinen Lehrer in der Dorfschule. Wo kann ich studieren?"

Zhang Wen zeigte stolz auf sich und sagte: "Ich bin dein gutaussehender Bruder! Ich habe gerade die High School abgeschlossen, also sollte es für mich kein Problem sein, dich beizubringen!"

"Bruder, du bist schon in der High School."

Zu dieser Zeit hatte Xiao Dan den Groll in ihrem Herzen vergessen und mit einem natürlichen Ausdruck geschrien.

"Ja, meine liebe Schwester!"

Zhang Wen umarmte sie glücklich.

"Wer, wer sagte, ich bin deine Schwester!"

Sagte Xiao Dan mit einem verlegenen Gesichtsausdruck.

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